Beim Jahresabschlussfest des Radsportclubs Dinslaken kamen am 05.11.2016 über 50 Mitglieder im Gasthaus Orthmann zusammen, um gemeinsam die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und die erfolgreichen Athleten aus den verschiedenen Abteilungen zu ehren. In schönem Ambiente wurden so bei leicht geändertem Ablauf zunächst die Vereinsmeister des Jahres 2016 geehrt. Bei dieser aus den vier Einzelwertungen (6-Stunden Ausdauerfahren, kurzes Einzelzeitfahren, Bergzeitfahren und langes Einzelzeitfahren) bestehenden Ehrung siegte in der Männerklasse Michael Hinz vor Jan-Peter Herbst. Bei den Frauen war Bärbel Kottenhahn vor Mireille Bergendahl erfolgreich. In der Seniorenklasse 1 siegte Thorsten Hirsemann vor Sascha Virgin und in der Seniorenklasse 2 Stefan Sommer vor Dirk Kempmann. Bei den Senioren der Klasse 3 war Ralf Käfer erfolgreich, ihm folgten auf den Plätzen Dirk Kottenhahn und Thilo Müller. Bei den Senioren 4 war Werner Franzelin vor Gerd Zeißig und Milos Buncic erfolgreich. Anschließend folgten die Auszeichnungen der einzelnen Abteilungen: in der Rennabteilung wurden folgende Sportler für erfolgreiche Rennteilnehmen geehrt: Jan-Peter Herbst, Michael Hinz, Cornelius Schepers, Thorsten Hirsemann, Stefan Sommer, Thorsten Sprung und Werner Nowakowski. Die RTF-Fahrer kamen in diesem Jahr auf eine Gesamtleistung von über 10.000 Km bei diversen Veranstaltungen. Herausragend waren dabei bei den Frauen Mireille Bergendahl mit 798 Km, Bärbel Kottenhahn mit 380 Km und Andrea Hartl mit 108 Km. Bei den Männern war Gerd Zeißig mit 2497 Km nicht zu schlagen. Ihm folgten Dirk Kempmann mit 1769 Km und Michael Horn mit 1157 Km. Der erste Vorsitzende des RSC Dinslaken, Dirk Kottenhahn, zeichnete im weiteren Verlauf des Abends dann noch Werner Franzelin aus, der beim diesjährigen Stadtradeln mit knapp 2600 Kilometern wesentlich zum guten Abschneiden des RSC Dinslaken mit insgesamt 9350 Km beigetragen hatte. Bei den Wanderfahrern wurden Elsbeth Faber und Werne Lewe für ihre Teilnahmen an einigen Wanderfahrten des Landesverbandes ausgezeichnet. Der Höhepunkt des Abends waren allerdings die Sonderauszeichnungen. In diesem Jahr wurde Werner Nowakowski als bester Seniorenfahrer für seine zahlreichen sehr erfolgreichen Teilnahmen am German Cycling Cup geehrt (im Bild links). Der Preis für den besten Amateur/Seniorenfahrer ging an Thorsten Hirsemann (2.v.l.), der in diesem Jahr an zahlreichen Langstreckenrennen, unter anderem Lüttich-Bastogne-Lüttich, teilgenommen hatte. Für die beste sportliche Leistung wurde Sascha Virgin (2.v.r.) ausgezeichnet, der mit viel Engagement Gelder für herzkranke Kinder sammelt und hierfür im Jahr 2016 insgesamt 10.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt hat. Neben den sportlichen Auszeichnungen gab es im Rahmenprogramm auch noch eine Tombala mit hochwertigen Preisen. Losglück hatte hier Ralf Bühnen, der mit einem prall gefüllten Lebensmittelkorb den Hauptpreis gezogen hatte.

Auch bei dem letzten Renneinsatz in diesem Jahr bewies Werner Nowakowski vom Radsportclub Dinslaken seine herausragende Form. Beim Münsterlandgiro, dem Abschluss des diesjährigen German Cycling Cups, absolvierte er die 110 Kilometer lange Strecke. Als besondere Überraschung begleitete ihn dabei sein Sohn Michael, der die Teilnahme erst zwei Tage zuvor mit dem Veranstalter geregelt hatte. Während des Rennens spornte der Sohn den Vater an und Werner Nowakowski bedankte sich dafür mit ausgiebigem Windschatten. Am Ende des Rennens fuhren sie gemeinsam über die Ziellinie und machten die Veranstaltung damit zu einem besonderen Erlebnis. Gleichzeitig erreichte Werner Nowakowski den zweiten Platz in der Klasse der Fahrer über 70 Jahre!

Zum Abschluss der Ausdauersaison fuhr die RTF-Abteilung zusammen mit einigen Gästen die so genannte Permanente letztmalig am 09.10.2016 gemeinsam ab. Die 16 Teilnehmer starteten an der Avia Tankstelle an der Bergerstraße und fuhren auf verschlungenen Wegen bis zum Schloss nach Raesfeld, dem Wendepunkt der Strecke. Bei bestem Wetter machten die rund 70 Kilometer allen beteiligten viel Spass und auch der gemütliche Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen bereite viel Freude. Auch im nächsten Jahr wird es dann wieder eine vom Radsportclub Dinslaken ausgerichtete Permanente geben.

Werner Nowakowski vom Radsportclub Dinslaken startete auch bei den Cyclassics in Hamburg, dem teilnehmerstärksten Radrennen in ganz Deutschland. Dort nahm er die 100,2 Kilometer lange Strecke in Angriff. Obwohl man eigentlich denkt, der Norden ist flach, mussten mit der Köhlbrandbrücke nach acht Kilometern und einem weiteren 3,7 Kilometer langen Anstieg doch einige Hindernisse überwunden werden. Nowakowski versuchte so gut es ging mit den jüngeren Fahrern mitzukommen, musste dabei allerdings einige Male abreißen lassen. Nach 2:51 Stunden erreichte er das Ziel mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 35 Stundenkilometern. In der Klasse der Fahrer über 70 Jahre erzielte er damit den 7. Platz und eine weitere Top-Ten Platzierung für den diesjährigen German Cycling Cup. Im Gesamtergebnis aller 8123 Teilnehmer bedeutete dies den 2157. Platz und somit ein Ergebnis unter den besten 25 % der Fahrer.

Eine packende Sportveranstaltung sahen die Zuschauer während des Hauptrennens der C-Klasse. Der schnelle Kurs im Gewerbegebiet Dinslaken-Mitte machte die verschiedenen Rennen auch taktisch interessant und forderte von den Teilnehmern gute Steuerkünste.

Siegerehrung beim Großen Preis der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe: Schirmherr und Bürgermeister Dr. Michael Heidinger (links), Peter Lange vom Stadtsportverband (2.v.l.), Ingo Ritter von der Sparkasse (2.v.r.) und der erste Vorsitzende des RSC Dinslaken, Dirk Kottenhahn (rechts) gratulieren den Siegern des Hauptrennens. André Karger vom Team Starbikewear siegte vor Julian Horstmann vom RSV Münster und Bent Meschkat vom Nordwest Cycling Team, der den Sprint des Hauptfeldes gewann.

Neun aktive RTF-Fahrerinnen und -Fahrer vom Radsportclub Dinslaken haben sich am vorletzten Wochenende im Juli aufgemacht, das Sauerland mit dem Rennrad zu erkunden. Nach der Anreise am Freitagabend, den 22. Juli, und einem gemeinsamen Abendessen wurden am Samstag und Sonntag die beiden Schleifen des so genannten Sauerlandrings von Eslohe-Reiste in Angriff genommen. Für Samstag lag der große Sauerlandring mit 80 km Länge und ca. 600 Höhenmetern auf dem Programm. Beim reichhaltigen Frühstück regnete es noch in Strömen, aber der Optimismus der Gruppe wurde belohnt und zumindest von oben wurde es zu Beginn der Tour trocken. So konnte die Fahrt zwar bei nasser Straße aber weitgehend ohne Regen über den schön gestalteten Ring gelingen. Höhepunkte waren die Fahrt durch den Fledermaustunnel als Teil der immer wieder eingeflochtenen ausgebauten alten Bahntrassen, ein zweites Frühstück in Lennestadt, danach schöne Strecken durch die Wälder und Flusstäler mit Anstiegen auf einige Berge, die aber alle gut gemeistert haben. Der Weg führte manchmal über Schotter, unter anderem zu dem Bilderrahmen oberhalb von Schmallenberg und dort zur wohlverdienten Stärkung und Entspannung ins Eiscafé. Dann folgte ein weiter gut zu fahrender Weg die alte Bahntrasse entlang zurück zur Pension in Reiste. Bei einem sehr guten und gemütlichen Abendessen stärkten sich die Fahrerinnen und Fahrer für den nächsten Tag.

Am Sonntag wurde dann die Nordschleife des Sauerlandrings mit 40 km und ca. 300 Höhenmetern bei überwiegend schönem Wetter in Angriff genommen. Zunächst ging die Tour auf einer idyllischen kleinen Radstraße entlang der Hennetalsperre mit Fototermin auf dem Staudamm. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt durch Meschede an der Ruhr führte der Weg erneut über eine schöne Bahntrasse mit zahlreichen bebilderten Tafeln zur Geschichte der Orte und Haltepunkte zurück nach Eslohe-Reiste. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde dann eine rundum positive Bilanz mit Dank an den Organisator und kundigen Reiseführer Thilo Müller gezogen. Eine Fortsetzung solcher Wochenendtouren ist für das nächste Jahr schon fest eingeplant.

Am Samstag den 9.7.16 startete Torsten Hirsemann um 19 Uhr als Einzelstarter beim 16 Stunden MTB-Nachtrennen (Night on Bike) in Radevormwald. Es ging auf eine 11km mit 200hm lange Runde. Die Strecke startete im Stadtkern und führte über harte Trails die mit vielen Wurzeln versehen waren bis zum sogenannten Schweineberg. Dieser steile Anstieg war sehr rutschig und man war immer froh wenn man ihn auf dem Bike bezwingen konnte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde man oben auf einer extra für diesen Event aufgebaute Party Alm von jubelnden Fans empfangen. Am Ende wurde er nach 250km und 4500hm mit dem 3. Platz belohnt. Bedanken möchte er sich bei seinem Betreuer und seiner Familie. Ohne die Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen.

Werner Nowakowski vom Radsportclub Dinslaken hat in der Saison 2016 bereits zwei Renneinsätze im Rahmen des German Cycling Cups absolviert. So startete er bei Rund um Köln wo eine etwa 70 Kilometer lange Strecke im Bergischen Land zu bewältigen war. Nowakowski kämpfte sich über die steilen Anstiege und ließ es in den Abfahrten laufen. Mit dieser Taktik erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 36 Stundenkilometern und belegte von den

207 gestarteten Fahren einen respektablen 47. Platz. In der Sonderwertung der Fahrer ab 70 Jahre reichte dies für den 7. Platz! Anders zu fahren war der flache, aber sehr windanfällige Kurs auf dem Hockenheimring. Dort mussten 13 Runden á 4,7 Kilometern, also 61,1 Km insgesamt absolviert werden. Hier überquerte Werner Nowakowski nach 1:43 Stunden als Gesamtvierzehnter die Ziellinie. In der Sonderwertung verpasste er dabei mit dem 4. Platz denkbar knapp einen Podestplatz. Man darf gespannt sein, wie die weiteren Renneinsätze

in diesem Jahr verlaufen werden. 

Auf dem Foto: Werner Nowakowski ist, wie hier auf dem Hockenheimring, wieder im Rennmodus und hat die

ersten guten Resultate in der Saison 2016 eingefahren.

Nach einer kurzen Fußballnacht und Schutzblechwetter am Morgen des 3. Juli waren 9 Vereinsmitglieder pünktlich am Start der 35. Blau- Gelb RTF in Oberhausen. Bei der Saisonplanung der RTF Gruppe unseres Vereins war vereinbart worden, diese RTF als 2. gemeinsame RTF Ausfahrt dieser Saison zu fahren. Wie schon bei der 1. gemeinsamen RTF Ausfahrt, wurde auch diese Tour gemeinsam bis ins Ziel gefahren. Bei dann doch angenehmen Radfahrwetter wurde zügig über die 75 Kilometer Strecke gerollt und den in dieser Saison üblichen Regenguss gab es dann erst im Ziel. Die Veranstalter von Blau- Gelb Oberhausen haben ihre Sache wieder gut gemacht. Angefangen vom Frühstücksbuffet über die Ausschilderung und Streckenführung sowie Verpflegung an den Kontrollstellen, stimmte wieder mal Alles.

Teilnehmer von links nach rechts auf dem Foto: Milos Buncic, Werner Nowakowski, Mirelle Bergedahl, Dirk Kempmann, Thomas Junker , Gerd Zeißig, Werner Franzelin und Georg Bergendahl. Fotoknipser: Norbert Stilger.

Am Sonntag, den 19.6., hat die die RTF Abteilung Ihre Sonderfahrt von Dinslaken nach Rees durchgeführt.

Es fanden sich sechs RSCler und ein Gast, die auf die rund 95km lange Runde gingen.

Wir hatten mit mehr Teilnehmern gerechnet, jedoch war die Wettervorhersage uns nicht freundlich gesonnen.

Der Vorsage zu trauen war jedoch ein Fehler. Die Fahrt ging bei bedeckten Himmel bis nach Rees, dort wurden wir dann bei unserer Pause bei Eis und Kaffee mit Sonne belohnt.

Es war eine harmonische Ausfahrt, die allen Teilnehmern viel Freude bereitet hat. Auf dem Bild sieht man uns die Reeser Skulpturen um ein paar Figuren zu erweitern.

Am 29. Mai lud der RSC Dinslaken zur Landesverbandsfahrt der Wanderfahrer nach Dinslaken. Rund 50 fleißige Wanderfahrer aus ganz NRW  fanden den Weg nach Dinslaken und wurden von uns mit reichlich Speis und Trank belohnt.

Es war ein schöner und harmonischer Tag am Vereinsheim und wir freuen uns schon auf die nächste LV-Fahrt im kommenden Jahr.

Auf dem Bild sehen wir die Vertreter der Vereine mit den höchsten Teilnehmerzahlen. Den ersten Platz belegten die Gäste aus Hagen, den zweiten Platze teilten sich Krefeld und Oberhausen.

Bei einem DER Frühjahrklassiker für Jedermänner, dem Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich in Belgien stand mit Thorsten Hirsemann erstmalig nun auch ein Fahrer vom Radsportclub Dinslaken mit am Start. Der Kurs ging über 275 Kilometer, die zusätzlich noch mit 4800 Höhenmetern gespickt waren. Nach einer guten Vorbereitung über den Winter startete Hirsemann zu seinem ersten Saisonhöhepunkt um 6:30 Uhr bei strömendem Regen in Lüttich. Nach dem Start in der Stadt ging es bei Temperaturen von teilweise nur noch 1,5 Grad durch die sehr wellige belgische Provinz zum Wendepunkt in Bastogne und zurück Richtung Lüttich. Aufgrund der widrigen äußeren Bedingungen, einem typischen Klassikerwetter, konnten sich die Fahrer an den Verpflegungsstellen nur kurz aufhalten um nicht völlig ins frieren zu kommen. Nach guten 130 km fing dann das Rennen mit den ersten steilen Anstiegen richtig an. Der Cote de Saint-Roche ist ein kurzer aber giftiger Anstieg mit Durchschnittlich 11% Steigung und einem Maximum von 18%. Weiter ging es über die Cote de Wanne; Cote de la Haute-Levée. Nach 195 km kam der längste Anstieg Cote du Rosier der mit 4,4 km und durchschnittlichen 6% Steigung gut zu fahren ist. Nach den Anstiegen Cote du Maquisard, Mont-Theux kamen die Fahrer zu den finalen Anstiegen von Lüttich Bastogne Lüttich. Nach 230 km kam die berühmte La Redoute. Da Hirsemann im letzten Jahr schon die 165 km Runde gefahren war, wusste er was ihn erwartet. Der Anstieg fängt ganz leicht mit 6-8% an, doch dann kommt eine Linkskurve und der Anstieg wird immer steiler bis zu 20% bei Gesamtlänge Länge von 2,2 km. Nicht weit davon entfernt wartete dann nach etwa 250 Kilometern noch die Cote de la Roche aux Faucons mit noch einmal 14-17% Steigung sowie noch ein paar weitere Stiche. Bei etwas besseren Bedingungen mit Trockenheit konnte Thorsten Hirsemann das Rennen in Lüttich dann nach gut 10 Stunden beenden. Mit dem damit erreichten Schnitt von gefahrenen 27 Stundenkilometern war er mehr als zufrieden und freut sich nun auf weitere Saisonhöhepunkte.